Verabschiede dich von IP-Adressen im Marketing
Eine IP-Adresse (kurz für Internet Protocol Address) ist eine eindeutige numerische Kennung, die einem Gerät in einem Computernetzwerk zugewiesen wird. IPs sind seit langem ein wichtiges Marketinginstrument zur Identifizierung von Geräten und zur Verfolgung des Onlineverhaltens von Benutzern. Durch die Analyse von IP-Adressen können Vermarkter Informationen über den Standort und den Internetdienstanbieter eines Benutzers sammeln und sogar Einzelheiten zu seinen Onlinegewohnheiten ableiten. Diese Daten ermöglichen die Erstellung von Benutzerprofilen, mit deren Hilfe Anzeigen effektiver ausgerichtet werden können.
Aufgrund von Datenschutzbedenken, regulatorischen Änderungen und technologischen Fortschritten wie IPv6 ändert sich die Situation jedoch. Die Marketingbranche passt sich an, indem sie alternative Methoden entwickelt, um weiterhin personalisierte und effektive Werbung bereitzustellen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu wahren. Werbetreibende bereiten sich auf die Möglichkeit vor, dass IP-Adressen bald dem Beispiel von Drittanbieter-Cookies folgen könnten, falls diese jemals wirklich verschwinden sollten.
„Die Realität ist, dass das Drittanbieter-Cookie bald nicht mehr funktioniert und die IP-Adresse wahrscheinlich verschleiert wird“, Anthony Katsur, CEO des IAB Tech Lab, bemerkt während einer Keynote auf dem jährlichen Gipfel des TechLab in New York City. „Bei beiden Signalen stehen wir ganz klar am Ende vom Anfang.“
Im Interesse der Privatsphäre der Nutzer haben Unternehmen wie Google, Amazon und Apple damit begonnen, den Zugriff auf IP-Adressen zu beschränken oder diese zu verschleiern. Während die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies schon seit einiger Zeit erwartet wurde, hat Google die Frist für deren Entfernung aus Chrome wiederholt verschoben. Während sich die Branche auf die schrittweise Abschaffung von Cookies vorbereitet, haben einige AdTech-Unternehmen begonnen, IP-Adressen als wichtiges alternatives Signal zu verwenden.
Alternative IDs, die im Vorfeld der Cookie-Abschaffung entstanden sind, nutzen verschiedene Signale, darunter IP-Adressen, um Werbetreibende mit Nutzern zu verbinden. Einige Alt-ID-Manager argumentieren, dass der Niedergang der IP-Adresse als Signal stark übertrieben sei.
„IP-Adressen abzuschaffen bedeutet schlicht und einfach, das Internetprotokoll neu zu schreiben“, Mathieu Roche, Mitbegründer und CEO des Identitätsunternehmens ID5, erklärte im Februar. Er fügte hinzu, dass eine so bedeutende Veränderung „ist nicht um die Ecke.“ (Übrigens hat ID5 die Schlüsselbänder beim TechLab-Gipfel gesponsert.)
Die Alternative von ADCONNECT
Das Ende des IP-Zeitalters bedeutet nicht das Ende der Personalisierung. Die Herausforderung besteht darin, einen effizienten und ethischen Ansatz zu finden.
ADCONNECT hat noch nie Cookies von Drittanbietern verwendet. Seit 2011 verlässt sich ADCONNECT auf AdCTRL™, eine Technologie, die sich auf die Zustimmung und Verhaltensbeobachtung der Benutzer konzentriert, um Datenschutz und die Einhaltung von Gesetzen wie DSGVO, CCPA und LGPD zu gewährleisten.
AdCTRL™ verarbeitet Daten hauptsächlich auf drei Arten:
Inhalt (Herausgeber): ADCONNECT klassifiziert kontinuierlich Publisher-Daten (mobile Websites, Apps), um die Inhaltsumgebung, Schlüsselwörter und Bewertungen zu verstehen. Dies hilft dabei, einen Inhaltsqualitätsindex für eine bessere Zielgruppenansprache aufrechtzuerhalten und die Einhaltung des Datenschutzes zu gewährleisten.
Kontext (kontextuelle, zeitliche und räumliche Daten): Es analysiert den Zeitpunkt und den Ort der Anzeigenplatzierung und bezieht dabei Daten wie Wetter und Art des Standorts (z. B. Café, Bürogebäude) mit ein. Dies hilft dabei, die beste Situation für die Anzeigenplatzierung zu bestimmen.
Verhalten: Es verfolgt menschliche Interaktionen, wie Gerätenutzung, Verbindungsgeschwindigkeit und Interaktion mit Inhalten und Anzeigen. Diese Echtzeitdaten helfen in Kombination mit den beiden anderen Methoden, Benutzerinteressen und -relevanz zu verstehen, immer mit Zustimmung des Benutzers.
ADCONNECTS neueste AdCTRL™-Generation bietet ein robustes und datenschutzfreundliches Targeting-Framework. Die vereinfachte ADCONNECT Instant Classification (AIC) verwendet In-Stream-Datenverarbeitung, um Benutzer schnell nach Alter, Geschlecht und Interessen zu klassifizieren und ermöglicht so eine schnelle und genaue Identifizierung ohne umfangreiche historische Daten.
Die Abschaffung von IP-Adressen ist ein Schritt hin zu einem ethischeren, nachhaltigeren und datenschutzfreundlicheren Marketingansatz. Der Einsatz der richtigen Tools und Strategien wird die Wettbewerbsfähigkeit steigern und ein nachhaltiges Wachstum im digitalen Marketing fördern.